Konstantin Golombek möchte eine Brücke zwischen Müllereipraxis und Wissenschaft

Neuer Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF)

Konstantin Golombek möchte eine Brücke zwischen Müllereipraxis und Wissenschaft
Getreide
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Interview

Neuer Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF)

Konstantin Golombek möchte eine Brücke zwischen Müllereipraxis und Wissenschaft

Veröffentlicht am: 
8
October
2024
Lesezeit:
0
Min
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8
October
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Sabine Kemper
Agrarökonom Konstantin Golombek ist Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung(AGF), der DIGeFa GmbH und der Vereinigung der Backbranche (VDB).

Seit 1. April 2024 ist der Agrarökonom Konstantin Golombek in Detmold Geschäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung (AGF), der DIGeFa GmbH und der Vereinigung der Backbranche (VDB). Mühle + Mischfutter traf den Manager bei der 75. Tagung für Müllerei-Technologie mit Erntegespräch im September in Detmold und spach mit ihm über seine Ziele.

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M+M: Seit April dieses Jahres sind Sie in Amt und Würden. Wie waren Ihr Start und die ersten Erfahrungen?

Konstantin Golombek: Von meinem Team in Detmold und von den Kolleginnen und Kollegen des benachbarten Max Rubner-Instituts wurde ich bestens empfangen. In der Vorstandssitzung der AGF haben wir betont, dass wir in allerbester Manier die Dinge nach vorne entwickeln wollen. Diesen Entwicklergeist in den einzelnen Wirtschaftszweigen finde ich bewundernswert. Trotz aller Herausforderungen am Standort Deutschlandwerden immer wieder Lösungen gefunden. Auch dank unserer engen Vernetzung vonPraxis und Wissenschaft, die wir hier in Detmold bieten.

Ich bin fasziniert von der Vielfalt der Getreidewertschöpfungskette, die hier in Detmold eine ganz wichtige Brücke indie Wissenschaft findet. Die drei Organisationen hier auf dem Schützenberg geben einen Eindruck, wie vielfältig das Thema Getreideverarbeitung ist. Die Tagung für Müllerei-Technologie mit Erntegespräch ist eines unserer Flaggschiffe. Wir hatten aber seit meinem Start schon einige herausragende Veranstaltungen inDetmold. Vom Lebensmittelrechtstag, den viele zu Recht als den relevantesten Lebensmittelrechtstag Deutschlands in der Getreidewertschöpfungskette bezeichnen, bis hin zur internationalen Veranstaltung der Starch Convention, der Stärketagung.

M+M: Wie haben Sie sich bisher eingearbeitet und standen auch Besuche in Mühlen auf Ihrem Programm?

Konstantin Golombek: Ich war in den letzten Monaten viel unterwegs, auch an wichtigen Forschungsstandorten wieder Universität in Hohenheim, in Weihenstephan, in Hamburg beim Institut fürLebensmittelchemie, aber auch in einigen Mühlenbetrieben konnte ich mich informieren. Die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung, die 1946 hier als zartes Pflänzchen entstanden ist, hat feste Wurzeln in alle Richtungen entwickelt. Das ist für mich sehr faszinierend und deckt sich sehr mit meinem Bedürfnis - über eventuell in der Vergangenheit vorhandenes Silodenken hinweg - die Akteure mit einem ganzheitlichen Wertschöpfskettenverständnis zusammenzubringen. Wie wichtig das ist, konnten wir hier auf der Müllereitagung erleben. Natürlich freuen wir uns immer in erster Linie über die Müllerinnen und Müller, die teilnehmen. Das sind Inhaber oder Mitarbeiter von Konzernmühlen und der Nachwuchs von den Müllerschulen. Die Exzellenz all unserer Mühlen ist nur aufgrund von Forschung und Entwicklung, innovativer Technik und anderen Dienstleistern in der Branche gegeben. Deshalb freue ich mich besonders über die Vielfalt der Vorträge und dass so viele Aussteller gekommen sind und hier ihre Produkte präsentieren. Alles zusammen bildet den Erfolg der Branche.

M+M: Sind Sie am Ende des zweiten Tages mit der Jubiläumsveranstaltung “75. Müllereitagung” zufrieden?

Konstantin Golombek: Ich bin sehr zufrieden und sehe um mich herum nur ganz viele Teilnehmer mit freudigen Gesichtern. Ich habe den Eindruck, dass sich alle gefreut haben, wieder hierher zu kommen.  Dazu gehört auch die gestrige Abendveranstaltung, die sich als Netzwerkplattform anbot. Ich habe den Abend und die Gespräche gestern selbst sehr genossen. Bei herrlichem Wetter konnten wir den Schützenberg von seiner besten Seite erleben.

M+M: Nach der Müllereitagung ist vor der nächstes Detmolder Müllereitagung. Was steht zwischenzeitlich an?

Konstantin Golombek: Direkt im Anschluss fahre ich nach Berlin, wo die gesamte Getreidewertschöpfungskette zum Verbändegespräch “Backweizenqualität” im Bundeslandwirtschaftsministerium zusammen kommt. Dort werden unter Beteiligung des Mühlensektors wichtige Forschungsvorhaben besprochen, um auch in Zeiten des Klimawandels weiter nachhaltig die geforderten Backweizenqualitäten am Standort Deutschland produzieren zu können. Bis Jahresende jagt dann ein Highlight das andere. Besonders freue ich mich, am 12. und 13. November 2024 die nächste Stufe der Getreidewertschöpfungskette bei uns in Detmold zu begrüßen zu unserer 75. Tagung für Bäckerei-Technologie. Da werde ich wohl auch das ein oder andere bekannte Gesicht der müllernden Zunft wiedersehen.

M+M: Wie wollen Sie denStandort Detmold weiterentwickeln? Bisher laufen die Veranstaltungen noch im lange etablierten Konzept. Gibt es Ideen für neue Themen und Veranstaltungskonzepte?

Konstantin Golombek: Tatsächlich werden wir bei der Themenauswahl auch weiterhin großen Wert auf Aktualität und Relevanz legen. Auch unser Veranstaltungskonzept werden wir immer wieder weiter entwickeln, ganz den Bedürfnissen unserer Teilnehmer entsprechend. Mein Kompass ist die Orientierung an unserer Kernfunktion. Die Arbeitsgemeinschaft Getreideforschung muss die verschiedenen Wirtschaftszweige mit der Wissenschaft zusammenbringen. Um unseren Zielgruppen eine Plattform zu bieten, nutzen wir unterschiedliche Formate und probieren immer wieder Neues aus. Ende März richten wir erstmals mit der International Association for Cereal Science and Technology (ICC) eine Veranstaltung in Detmold aus. Vom 31.3. bis 2.4.2025 finden sich hier am Schützenberg internationale Wissenschaftler und Industriespezialisten zum Whole Grain Summit zusammen, um alles rund ums Vollkorn zu diskutieren. Die ICC hat sich bewusst für den Standort Detmold entschieden, weil er eine wichtige Rolle in der Getreide- und Brotwelt spielt. Dieses internationale Renommee wollen wir nutzen. Auch in anderen Themenfeldern blicken wir über den deutschen Kontext hinaus. So wurde unsere Tagung für Getreidechemie bereits vor einiger Zeit auf die deutschsprachigen Nachbarländer ausgeweitet und heißt seitdem D-A-CH-Tagung. Diese Internationalisierung kann ich mir, dort wo sie unseren Mitgliedern und Tagungsteilnehmern nutzt, grundsätzlich auch für weitere Themenfelder vorstellen.

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