Auf der Powtech 2022 stellte Ruwac eine Lösung zur staubfreien Entsorgung des Sauggutes vor.
2022
11/9/2022
Ruwac: Industriesauger
Das neue Modul des Baukastens besteht aus einer Staubbeutelaufnahme mit integriertem Endlosschlauch. Sie bildet den unteren Abschluss der Saugeinheit, die auf einem Fahrgestell montiert wird. Zwischen dem Sauger und der Plattform des Fahrgestells ist genug Platz für den Staubbeutel, der einfach dadurch entsteht, dass der Endlosschlauch am unteren Ende mit einem Kabelbinder abgebunden wird. Beim Beutelwechsel wird der befüllte Beutel am oberen Ende zweifach abgebunden. Dann schneidet der Anwender einfach den Schlauch durch und entnimmt den verschlossenen Beutel.
Das verschlossene Schlauchende wird nachgezogen, und ein neuer Entsorgungsvorgang kann gestartet werden. Das geht in der Praxis nicht nur schnell (30 Sekunden sind üblich), sondern auch staubfrei und hygienisch, weil der gefüllte Beutel nur außen angefasst wird. Dieses innovative Prinzip bietet Ruwac jetzt für konventionelle Kompakt-Industriesauger, Vorabscheider und Zyklonabscheider an.
Auf der Powtech 2022 hat RICO Sicherheitstechnik AG das neue Ventex-Explosionsschutzventil vorgestellt.
2022
11/9/2022
RICO: Explosionstechnische Entkopplung
Die RICO Sicherheitstechnik AG hat auf der Powtech unter anderem ihre Produkte zur explosionstechnischen Entkopplung vorgestellt. Die neueste Generation des „Ventex®”-Explosionsschutzventils verfügt in sämtlichen Nennweiten über eine Strömungsgeschwindigkeit von mindestens 30 m/s und gewährleistet damit ein sehr hohes Maß an Prozessstabilität. Der Einbau kann unmittelbar vor oder nach Rohrbögen in der Rohrleitung platziert werden und sogar Doppelrohrbögen oder Kombinationen von Rohrbögen in verschiedene Richtungen stellen strömungs- und explosionstechnisch einen großen Nutzen dar. Auf diese Weise werden laut Hersteller deutliche Vorzüge bei der Anlagenplanung und ein Höchstmaß an Flexibilität erzielt, da die Kunden weniger Platz vorhalten müssen und keine gerade Einlaufstrecke vorausgesetzt ist. Die Einbaudistanz im Bereich organischer Stäube wurde ebenfalls erweitert und liegt je nach Nennweite zwischen 2 m und 15 m. Zudem ist die zuvor nicht angebotene Nennweite DN250 nun standardmäßig erhältlich. Die Wartungsmodalitäten wurden ebenfalls verbessert sowie wichtige Strömungs- und Dichtungsoptimierungen geschaffen. Denn Dichtungen verhindern nicht nur einen möglichen Flammendurchschlag, sondern dämpfen auch die hohen Beschleunigungen beim Schließen des Ventils im Explosionsfall. Hinzu kommt, dass aufgrund einer neuartigen Stecktechnik im Bereich der Schließkörperdichtung eine gleichermaßen günstige, simple und schnelle Wartung erfolgen kann, was zudem eine rasche Wiederinbetriebnahme begünstigt. Bei regelmäßiger Wartung und richtiger Pflege wird eine 20-Jahre Garantie für das Produkt gewährt.
Am Messestand wird mit dem RSV auch der laut Hersteller schnellste Explosionsschutzschieber am Markt gezeigt, der vor allem durch seine einfache Handhabung und kurze Einbaudistanzen zur Explosionsquelle besticht. Der aktive Explosionsschutzschieber „Redex Slide” wird zum Schutz druckentlasteter und unterdrückter Systeme eingesetzt. Er wird vor allem den Ansprüchen der Kunden im Bereich des reduzierten Explosionsdrucks gerecht und reagiert auf Ansprache von Druck- und/oder Flammensensoren. Vervollständigt wird das Spektrum schließlich mit der passiven Explosionsschutzrückschlagklappe „Redex® Flap”, die speziell für sehr staubintensive Prozesse mit geringen Druckanforderungen prädestiniert ist und häufig im Zuge der explosionstechnischen Entkopplung von Filtern zum Einsatz kommt. Für die Besucher der Messe hält RICO in diesem Jahr noch etwas ganz Besonderes bereit: Pünktlich zur Powtech wird das Unternehmen eine absolute Produktneuheit im Bereich der Explosionsentkopplung präsentieren.
Lödige Process Technology stellte auf der Powtech die High Efficiency Shovel vor, die vor allem Feststoffe mischt.
2022
11/9/2022
Lödige: Effiziente Mischtechnik
Das zeigt Lödige Process Technology auf der Powtech anhand der „High Efficiency Shovel®“, einer speziellen Schaufel für das Mischen von Feststoffen in horizontalen Pflugscharmischern. Sie ist so konstruiert, dass sie im Vergleich zu einer Standardschaufel eine geringere Antriebsleistung erfordert. Die Eigenentwicklung „High Efficiency Shovel®”, kurz HES, verfügt, anders als Standardschaufeln, über eine Öffnung im Schaufelblatt. Diese entspricht 85% der Fläche. Abhängig vom Produkt ermöglicht sie so eine Verringerung des Anfahrmoments bis zu 20% und reduziert die Blindleistung. Damit besteht die Möglichkeit, den Mischer mit einer geringeren Motorleistung auszulegen. Im Betrieb des Pflugscharmischers verringert sich das Drehmoment um etwa 10% und erlaubt so weitere Energieeinsparungen. Die HES eignet sich für Anwendungen mit trockenen, frei fließenden Feststoffen und kleiner Partikelgröße.
Vorstellung neuer Zellenradschleusen von Gericke für die Schüttgutförderung.
2022
11/9/2022
Gericke: Innovative Zellenradschleusen
Sie spielen jedoch in vielen Prozessen der Schüttgutförderung eine wesentliche Rolle, oft sogar als Sicherheitseinrichtung. Daher ist es wichtig, dass der Betreiber einer Anlage auch die betrieblichen und konstruktiven Aspekte einer solchen Zellenradschleuse berücksichtigt.
Ausziehbare Versionen von Zellenradschleusen erleichtern den Reinigungs- und Inspektionsprozess. Durch den sehr kleinen Abstand zwischen Rotor und Gehäuse besteht jedoch beim Öffnen und Schließen einer Schleuse immer die Gefahr, dass der Rotor das Gehäuse berührt. Die bei der Zellenradschleuse „RotaVal” von Gericke verwendete konische Bohrung verhindert diese mögliche Beschädigung des Gehäuses und des Rotors beim Aus- und Wiedereinfahren des Rotors. Alle Zellenradschleusen, die als explosionsgeschützt zertifiziert sind, müssen einen hydrostatischen Test bestehen. Dieser Test wird bis zu 20 bar durchgeführt und bis zu 10 bar zertifiziert. Dies gibt dem Betreiber die Gewähr, dass jede der eingesetzten Schleusen die an sie gestellten Erwartungen erfüllt.
Vollständige und einfache Zugänglichkeit sind der Schlüssel zur Reinigung und Inspektion von Prozessanlagen. Durch die Möglichkeit, beide Seiten der Schleuse zu öffnen, wird die Reinigbarkeit bei den modularen Zellenradschleusen „RotaVal” verbessert. Dies ist zum Beispiel in der Lebensmittelindustrie wichtig.Das Gewicht aller Komponenten wird bei den ausziehbaren Versionen von den Schienen getragen. Dies vereinfacht den Demontageprozess und erhöht die Sicherheit bei der Handhabung der Schleuse. Wenn die Anlagenumgebung eine äußere Reinigung erfordert, sind die Zellenradschleusen auch in in-situ-reinigbaren Ausführungen erhältlich. Diese Versionen sind auf Hochdruckreinigung der Außenflächen ausgelegt.
Das Thema der Fachpack 2022 war "Transition In Packaging". Es gab Vortragsprogramme, Sonderschauen und Preisverleihungen
2022
11/9/2022
Vorbericht zur Fachpack 2022
Die Fachpack steht in diesem Jahr unter dem Leitthema „Transition In Packaging“, welches den derzeit stattfindenden Wandel in der Branche beschreibt. Dieser zeichnet sich vor allem durch mehr Nachhaltigkeit, steigenden E-Commerce und zunehmende Digitalisierung aus. Das Leitthema spiegelt sich im Messeteil, aber auch im Rahmenprogramm wider. Besucher aus der Konsum und Industriegüterindustrie erwartet ein umfangreiches Vortragsprogramm, spannende Sonderschauen sowie Preisverleihungen. Zeitgleich zur Fachpack findet in diesem Jahr die Powtech, internationale Leitmesse für Pulver-, Granulat- und Schüttguttechnologien, im Messezentrum statt. Dies schafft zusätzliche Synergien im Bereich Processing und Packaging. Die Fachpack belegt neun Messehallen, die Powtech vier. Im Vergleich zur Fachpack 2021 konnte die Ausstellerzahl erheblich gesteigert werden, um etwa 40%.
Die Fachpack-Aussteller präsentieren ihr Angebot rund um die Prozesskette Verpackung für Industrie- und Konsumgüter. Gezeigt werden: Packstoffe und Pack(hilfs-)mittel, Abfüll- und Verpackungsmaschinen, Etikettier-, Kennzeichnungs- und Identifikationstechnik, Maschinen und Geräte in der Verpackungsperipherie, Verpackungsdruck und -veredelung, Palettiertechnik, Intralogistik sowie Services. Als Treffpunkt des europäischen Verpackungsmarktes zieht die Messe Fachbesucher aus allen verpackungsintensiven Branchen an, u. a. Lebensmittel, Getränke, Genussmittel, Pharma, Tiernahrung.Mit dem Leitthema „Transition In Packaging“ will die Messe sensibilisieren und verdeutlichen, was gerade in der Branche vor sich geht, Orientierung geben und den Dialog fördern in einer Zeit, die von starken Strömungen und Umwelteinflüssen geprägt ist. Das Leitthema zieht sich durch die Messe und das Rahmenprogramm wie ein roter Faden.
Impulse: Neues aus den Foren
Das Besondere am umfangreichen Vortragsprogramm mit den Foren PACKBOX (Halle 9) und TECHBOX (Halle 3C): Wichtige Partner der Verpackungsbranche gestalten das Programm und laden Interessierte nicht nur zum Zuhören, sondern auch zum Mitdiskutieren ein. Aktuelle Branchenthemen wie Fachkräftemangel, Lieferketten-Engpässe/Supply Chain Management, Rohstoffpreise u.v.m. werden aufgegriffen.
Beide Foren sind nach Tagesthemen gegliedert. In der PACKBOX geht es um „Markt-Erfahrung & Markt-Erwartung“ (27.9.), „Nachhaltiges Design & Material“ (28.9.) sowie „Packaging digital & smart“ (29.9.). In der TECHBOX stehen „Innovation & Klimastrategie“ (27.9.), „Neue Geschäftsmodelle im Verpackungsmaschinenbau/ Fachkräfte -/Arbeitskräfte-Gewinnung und Sicherung“ (28.9.) sowie „Effizienz & Digitalisierung“ (29.9.) auf dem Programm.
Neben den Foren PACKBOX und TECHBOX gibt es das Ausstellerforum, die INNOVATIONBOX in Halle 5. Hier präsentieren Aussteller ihre Innovationen und Produkthighlights den Fachbesuchern vor Ort in 30-minütigen Vorträgen.
Sonderschau Verpackungsdesign in Halle 7
Wer sich für Verpackungsdesign interessiert, darf die Sonderschau Transition In Packaging By Design in Halle 7 auf keinen Fall verpassen. Hier ist zu sehen, welchen Beitrag Design bei den aktuellen Verpackungsanforderungen leisten kann. Dabei setzen Designer sowohl auf gestalterische als auch auf technische und kommunikative Innovation.
Innovation: Start-ups in Halle 5
Frische, unkonventionelle Ideen und Produkte zur Lösung von Verpackungsfragen sind mehr denn je gefragt. Besucher finden diese bei den Start-ups der Verpackungsbranche in Halle 5, auf dem geförderten BMWi-Gemeinschaftsstand für junge, innovative Unternehmen und auf der internationalen Start-up-Area. Dort zeigen Newcomer den interessierten Verpackungsspezialisten ihre neuartigen Produkte und Verfahren und tauschen sich darüber aus.
ENVEA präsentierte auf der Powtech 2022 zwei neue Produkte zur Überwachung der Staubkonzentration.
2022
11/9/2022
ENVEA: Sensoren
Außerdem werden weitere Messsysteme zur Materialflussüberwachung sowie Mengen- und Geschwindigkeitsmessung von Staub, Pulver oder Granulat vorgestellt. Auch Produkte zur Emissionsmessung und zur Überwachung der Umgebungsluft von Prozessanlagen werden auf der Messe präsentiert.
Der „AirSafe PM” ist ein neuer Sensor zur präzisen Überwachung von Arbeitsplätzen in Innenräumen auf PM1, PM2,5, PM4,25, PM10 und TSP. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können vor zu hohen Staubbelastungen im industriellen Umfeld geschützt werden. Der Sensor ermöglicht eine getrennte Messung der E- und A Staubfraktionen und entspricht den Normen EN 481 und TRGS 900.
M-Sens zur Feuchtemessung
Für die Volumenstrommessung in staubbeladenen Applikationen wurde der „AirFlow P” entwickelt. Der Sensor ist eine Alternative zu Differenzdruckmessgeräten, wenn diese aufgrund von zu hoher Staubbeladung nicht eingesetzt werden können. Er kann einfach nachgerüstet werden, kommt ohne Kalibrierung aus und ist in allen Durchmessern und Geometrien anwendbar.
Vorstellung der neuen Dosierdifferenzialwaagen von Brabender Technologies
2022
11/9/2022
Brabender Technologie: Dosierdifferenzialwaagen
Die Produkte zum Dosieren, Wägen, Austragen und für die Durchflussmessung von Schüttgütern und Flüssigkeiten werden in vielen unterschiedlichen Industrien für Chargen- und kontinuierliche Verfahren eingesetzt.
Die Dosierdifferenzialwaage „FlexWall Plus FW80-1“ ist für praktisch alle rieselfähigen Schüttgüter wie Pulver, Granulate, Flocken, Fasern etc. geeignet. Der flexible Polyurethantrog mit seitlichen Massagepaddeln sorgt für einen gleichmäßigen Schneckenfüllgrad und für einen Schüttgut schonenden Massenfluss.
Dosierdifferenzialwaage DDSR20
Zusätzlich ist die Paddelamplitude einstellbar. Die Trapezbauform ist so konstruiert, dass sie eine platzsparende Aufstellung erleichtert und eine Verteilung von bis zu sechs Dosierern um einen zentralen Aufgabepunkt ermöglicht. Zudem sind die Schneckenprofile und Schneckenrohre austauschbar, sodass sie sich an unterschiedliche Dosiermedien und Leistungsbereiche anpassen lassen. Der Leistungsbereich liegt bei 20–7610 dm³/h.
FlexWall FW120-0
Anders als der „FlexWall Plus FW80-1“ ist die Dosierdifferenzialwaage DDSR20 für schwerfließende, anbackende und fluidisierende Schüttgüter im unteren Leistungsbereich vorgesehen. Laut Hersteller eignet sich das Dosiergerät auch für Pulver mit schlechten bis durchschießenden Eigenschaften. Der DDSR20 besitzt keine separaten Drehstrommotoren für Schnecke und Rührwerk. Dennoch sorgen auch hier die austauschbaren Schneckenprofile und Schneckenrohre für eine Anpassung an unterschiedliche Dosiermedien und Leistungsbereiche. Der Leistungsbereich liegt bei 1–489 dm³/h. So gut wie alle rieselfähigen Schüttgüter wie Pulver, Granulate, Flocken, Fasern und andere sind für die Dosierdifferenzialwaage „FlexWall FW120-0“ geeignet. Anders als beim „FlexWall Plus FW80-1“ gibt es optional noch einen separaten Paddelantrieb zur Anpassung der Paddelgeschwindigkeit bei schwerfließenden Schüttgüte
Erste Erfahrungen aus Mühlen- und Handelsmustern*)
2022
11/8/2022
Weizenqualität 2022 - Max Rubner-Institut
Nach einem relativ feuchtem Herbst 2021 und einem Winter 2021/2022, der im größten Teil des Bundesgebietes die Wasserspeicher der Böden auffüllen konnte und aufgrund sehr milder Temperaturen kaum Auswinterungen verursachte, startete die Anbauperiode 2022 unter guten Bedingungen. Bereits im März zeichnete sich jedoch ein Wasserdefizit ab, das, durchbrochen von mäßigen Niederschlägen im April bis in den August hinein, besonders im Nordosten des Landes zu trockenen Böden führte. Ausgeprägte Hitzeperioden mit ungewöhnlich hoher Sonnenscheindauer trugen zu einer schnellen Abreife bei, die die Ernte ca. zwei Wochen früher als üblich beginnen ließ. Aufgrund der andauernden Trockenheit konnte diese sehr schnell unter idealen Bedingungen eingefahren werden. Gemessene Feuchtigkeitsgehalte von teilweise unter 10% stellen Mühlen allerdings bei der Konditionierung des Mahlgetreides vor Herausforderungen, da zu trockenes Getreide Wasser nur sehr langsam aufnimmt.
Im Institut für Sicherheit und Qualität bei Getreide des MRI am Standort Detmold werden mühlengeeignete Ernteproben aus dem heimischen Anbau geprüft und bewertet. Grundsätzlich senden Mühlen und Mühlenlieferanten aus der Ernte überwiegend vorselektierte sortenreine Roggen- und Weizenproben (Handelsmuster) für Untersuchungen ein. Entsprechend basiert die vorliegende Erhebung auf dem aus der Inlandsernte verfügbaren, mühlengeeigneten Brotgetreide. Hier stehen die Anforderungen für Brot- oder Backmehle im Vordergrund. Das für Mühlen ungeeignete Getreide (z. B. Nassgetreide und sensorisch beanstandete Proben) wird in dieser Erntequalitätsermittlung weder untersucht noch berücksichtigt. Proben aus dem ökologischen Anbau konnten, wie in den letzten Jahren, nicht untersucht werden. Während nach einem Abgleich der Daten mit der BEE (Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung) bei Weizen noch eine ausreichend repräsentative Aussage getroffen werden kann, ist dieses 2022 für Roggen mit lediglich drei Mustern nicht möglich. Daher beschränken sich die Ergebnisse des Roggens in diesem Jahr auf den quantitativen Teil.
Tabelle 1: Deutsche Roggenernte 2022, quantitativ (erste vorläufige BEE-Ergebnisse)
Der Roggenanbau ist im Vergleich mit dem Anbau von Weizen etwas stärkeren Schwankungen unterlegen. So ist die Anbaufläche von 591000 ha in diesem Jahr identisch zum langjährigen Mittel, allerdings im Vergleich zum Vorjahr um 6,4% kleiner (Tab. 1). Gute Erträge (+3,0%) konnten diesen Flächenrückgang nicht kompensieren und führten im Vergleich zum Vorjahr zu einer um 5,9% geringeren Roggenernte (–197 kt). Im Vergleich zum Sechsjahresmittel fiel die Roggenernte um 3,2% (97 kt) höher aus. Für beinahe die gesamte Ernte (99,8%) konnten bisher die formalen Parameter Fallzahl (Fz), Amylogrammmaximum (AE Max.) und Verkleisterungstemperatur (Vt) für die Brotroggenqualität mit sehr hohen Werten als erfüllt ermittelt werden. Da für den Nahrungsbedarf weit weniger als eine Mio. t Roggen benötigt wird, stehen große Mengen für weitere Verwendungen sowie für den Export zur Verfügung. Nach bisherigen Auswertungen der BEE zeigt sich bei Roggen in den Bundesländern ein sehr heterogenes Bild. Während Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und Niedersachsen sowohl in der Fläche als auch bei Ertrag und damit auch in der Menge im Vergleich zum Sechsjahresmittel zulegen konnten, mussten in Bayern, Brandenburg, Sachsen und Sachsen-Anhalt Rückgänge verzeichnet werden (Tab. 1).
Tabelle 2: Deutsche Weizenernte 2022, quantitativ (vorläufige BEE-Ergebnisse)
Die Gesamtmenge der Ernte 2022 belief sich in diesem Jahr auf 22,56 Mio. t und liegt damit um 0,4% unter dem Sechsjahresmittel. Dieses entspricht einem Zuwachs im Vergleich zum Wert des Vorjahres (21,46 Mio. t). Im Vergleich mit dem aktuellen langjährigen Mittel haben in diesem Jahr die Hektarerträge des Winterweizens bundesweit um 1,9% (76 dt/ha) zugenommen (Tab. 2). Der Winterweizen ist die Getreidekultur mit dem größten Anbauumfang (2,988 Mio. ha) und ist zudem auch am ertragreichsten. Die Gesamtanbaufläche schrumpfte allerdings um –2,2%. Nördlich der Querachse von Mecklenburg-Vorpommern bis Rheinland-Pfalz konnten gute Erträge den Flächenrückgang kompensieren. Mit der Ausnahme von Brandenburg war dieses südlich davon nicht der Fall (Tab. 2). Die größten anteiligen Flächenrückgänge wurden aus Mecklenburg-Vorpommern (–6,6%), Rheinland-Pfalz (–6,2%) und Schleswig-Holstein (–6,6%) berichtet. Die größten Erntemengen konnten Bayern (3,56 Mio. t), Niedersachsen (3,23 Mio. t) und Mecklenburg-Vorpommern (2,51 Mio. t) einbringen.
Nach den bisher in Detmold untersuchten Mühlenmustern beträgt der mittlere Proteingehalt der mühlenfähigen Proben 12,6% und liegt damit deutlich unter dem langjährigen Mittel von 13,2% (Abb. 1). Der Sedimentationswert und der Feuchtklebergehalt im Schrot liegen mit 45 ml bzw. 24,5% ebenfalls deutlich unter dem Sechsjahresmittel (51 ml bzw. 26,9%). Mit 86 Einheiten liegt der Glutenindex in diesem Jahr wieder auf einem vergleichsweise hohen Niveau, auch wenn der Höchstwert von 92 Einheiten aus dem letzten Jahr nicht erreicht wurde. Hier kann eine verkürzte Kornfüllphase aufgrund der Witterungsverhältnisse in diesem Jahr (ca. zwei Wochen früherer Erntebeginn) gegebenen-falls eine Erklärung bieten. Die Bildung von klebererweichenden Gliadinen konnte durch die angesprochene Verkürzung der Kornfüllphase mutmaßlich nur in geringerem Maße erfolgen. Die Kornfallzahl, als Maß für die Stärkebeschaffenheit und enzymatische Aktivität zeigt sich mit 370 s überdurchschnittlich hoch (Abb. 2). Auch hier sind die trockene Abreife und die frühe Ernte mit schnellem Abschluss als Begründung heranzuziehen. Aufgrund der Fallzahl nicht backfähige Weizenproben konnten dementsprechend nicht beobachtet werden.
Abb. 1: Deutsche Weizenernte 2022, qualitativ (vorläufige Ergebnisse Mühlenmuster)
Die Mahlfähigkeit, ausgedrückt als technische Mehlausbeute der Typen 405 und 550, ist in diesem Jahr differenziert zu sehen. Während die Ausbeute der Type 405, ermahlen im Mahlautomat MLU-202 der Firma Bühler, im Durchschnitt 0,5% geringer ausfällt, ist die Ausbeute der Type 550 mit 78,9% um 0,3% höher als das Sechsjahresmittel (Abb. 3). Ein sehr niedriger Ganzkornmineralstoffgehalt von 1,59% (Abb. 2) aufgrund der schwachen Wasserversorgung der Pflanzen, zusammen mit einem geringen Passagenmehlanfall, können hier als Ursache angenommen werden, da so in der Type 550 im Gegensatz zur Type 405 größere Mengen an Schleudermehl eingesetzt werden können.
Abb. 2: Deutsche Weizenernte 2022, qualitativ (vorläufige Ergebnisse Mühlenmuster)
Abb. 3: Deutsche Weizenernte 2022, qualitativ (vorläufige Ergebnisse Mühlenmuster)
Die mittlere, am Weizenmehl der Type 550 ermittelte, Fallzahl lag entsprechend der Ganzkornfallzahl, gemessen am Fallzahlschrot, mit 384 s überdurchschnittlich hoch. Die Teigausbeute ist in diesem Jahr mit 157,3 ungewöhnlich niedrig. Die niedrige Klebermenge ist hier als Teil der komplexen Ursachen anzusehen. Die im Rapid-Mix-Test (RMT) erbackene schwache Volumenausbeute spiegelt mit im Mittel 583 ml/100 g Weizenmehl (Vorjahr: 596 ml/100 g Weizenmehl, langjähriges Mittel: 636 ml/100 g Weizenmehl) nur bedingt die ermittelten schwachen indirekten Parameter, wie Proteingehalt, Sedimentationswert und Feuchtklebergehalt wider (Abb. 4).
Abb. 4: Deutsche Weizenernte 2022, qualitativ (vorläufige Ergebnisse Mühlenmuster)
Folgerungen
Die von den Mühlen und Handelsbetrieben eingesandten Roggenmuster zeigen sich 2022 formal in einer guten Qualität. Trotzdem müssen die Einkäufer bei einem Brotroggenanteil in der BEE von 99,8%, wie im vergangenen Jahr, bessere von schlechter backfähigen Partien selektieren, da auch zu hohe Fallzahlen, Amylogrammmaxima und Verkleisterungstemperaturen die Backqualität mindern können. Die Qualität der heimischen Brotweizenernte 2022 ist nach den ersten vorläufigen Erhebungen an Mühlenmustern von schwächeren indirekten Parametern und einem sehr schwachen Backergebnis geprägt. Ein relativ hoher Anteil an eingesandten B-Qualitäten kann diese Entwicklung allerdings nur zu einem Teil erklären, da gerade vermeintlich starke A- und E-Sorten bei typischen Rohproteingehalten auffallend schwach bei Klebergehalt, Wasseraufnahme und Backvolumen abschneiden. Bemerkenswert sind in diesem Jahr besonders die geringen Teigausbeuten, sowie relativ hohe Glutenindizes, die zusammen mit eher kurzen Teigeigenschaften, die in diesem Jahr besonders bei backtechnisch eher hochwertigen A- und E-Sorten auftreten, eine stärkere Ascorbinsäuresensibilität erwarten lassen. Bis Ende September werden die Untersuchungen der Mustereingänge an konventionellem Roggen und Weizen fortgeführt. Wie alljährlich wird ab Anfang Okto- ber das vorläufige Gesamtergebnis der Erntequalität anhand der Mühlenmuster durch die statistisch abgesicherte „Besondere Ernte- und Qualitätsermittlung“ (BEE) konkretisiert und abgerundet, um so ein vorläufiges zweiteiliges Gesamtbild der Deutschen Getreidequalität 2022 zu erhalten.
Deutsche Tiernahrung Cremer verbesserte die Ferkelfutter seiner Marken deuka und Club. Es zeigen sich Verbesserungen.
2022
11/8/2022
Zum nachhaltigen Erfolg in der Ferkelaufzucht
„Nachhaltiger Erfolg in der Schweinhaltung – das ist heute wichtiger denn je. Alles beginnt mit einer effizienten Fütterung der Ferkel. Dabei stehen eine optimale Vitalität, beste Futteraufnahme, effektive Futterverwertung und damit hohe Tageszunahmen im Fokus. Das alles leisten unsere optimierten Ferkelfutter“, so Georg Riewenherm, Leiter Produktmanagement bei Deutsche Tiernahrung Cremer. „Für FerkelerzeugerInnen bedeutet das vieles zugleich: Die Leistung des Bestandes erhöhen, unnötige Ausscheidungen reduzieren und den wirtschaftlichen Erfolg verbessern. Damit leisten wir einen Beitrag für eine nachhaltige Ferkelerzeugung – heute und in Zukunft.“
Enzymferment, Polyphenole, Phytogene+
Drei Anpassungen stehen im Zentrum der Rezepturoptimierung. Wichtigste Neuerung ist die Aufnahme eines Enzymfermentes. Dabei handelt es sich um ein Nebenprodukt aus der Feststofffermentation, das hohe Gehalte an unterschiedlichsten Enzymen enthält. Die Enzyme erhöhen die Nährstoff- und Proteinverfügbarkeit bei Ferkeln. Die von ihnen verursachten präbiotischen Effekte wirken zudem positiv auf die Mikroorganismen im Darm und steigern so das Wohlbefinden der Jungtiere. Ein ähnliches Produkt wird von Deutsche Tiernahrung Cremer bereits seit vielen Jahren erfolgreich in der Sauenfütterung eingesetzt. Eine weitere Neuerung ist die Hinzunahme von Polyphenolen. Dabei handelt es sich um sekundäre Pflanzenstoffe, die zur Gruppe der Antioxidanzien zählen. Polyphenole leisten einen Beitrag zum Schutz vor oxidativem Stress, der bei Ferkeln durch Absetzstress, Futterumstellung, Rangordnungskämpfe oder Infektionen entsteht. Mögliche Folgen sind Leistungseinbußen und Darmprobleme. Die Pflanzenstoffe binden freie Radikale und reduzieren so Stress auf zellulärer Ebene und seine Folgen.Schließlich enthalten zukünftig alle Ferkelfutter phytogene Zusatzstoffe. Die Zusätze sind Pflanzenstoffe, die appetitanregend und verdauungsfördernd wirken. Natürlich kommen sie zum Beispiel in Oregano, Fenchel und Anis vor.
Praxisuntersuchungen
Die betriebswirtschaftlichen Vorteile der Optimierung des deuka-Ferkelkonzeptes belegen zwei in praktischen Betrieben durchgeführte Untersuchungen. Verglichen wurde die Fütterung mit den bisherigen und den optimierten Rezepturen.
Leistungsvergleich zwischen neuer und alter Rezeptur
Die Untersuchungen ergaben eine Steigerung der Tageszunahme je Ferkel von 20 g. In der Gruppe der Ferkel zwischen 6,9 und 8,0 kg betrug die Steigerung der Tageszunahmen gar 35%.Zugleich verbesserte sich die durchschnittliche Futterverwertung von 1,52 kg-Futter je kg-Gewichtszunahme auf 1,47 im Gewichtsbereich zwischen 6,9 und 22,0 kg. Das entspricht einer Reduktion um knapp 3,5%. Hochgerechnet auf einen durchschnittlichen Betrieb mit knapp 1500 Ferkeln reduzieren sich die Futtermengen damit um über 1100 kg je Durchgang (bis 22 kg Ferkelgewicht). Werden Ferkel bis 28 kg oder schwerer aufgezogen, ist gar von einer Futtereinsparung von über 1600 kg auszugehen.
Die hohen Energiepreise schaden der Wirtschaft. Nun wird einer günstige und sichere Energieversorgung gefordert.
2022
11/8/2022
VGMS fordert Sofortmaßnahmen für die sichere Energieversorgung
Die Politik muss in dieser einmaligen Krisensituation endlich alle Möglichkeiten heranziehen, um schnell und verlässlich sowohl die Versorgungssicherheit mit Energie als auch die Preisexplosion in den Griff zu bekommen. Damit wir auch morgen noch Mehl, Müsli, Haferflocken, Nudeln und Stärke in Deutschland produzieren können Höchststände an den Strombörsen und der hohe Gaspreis werden zeitverzögert alle bisher erwarteten Preissprünge übersteigen, mit dramatischen Folgen für die gesamte Gesellschaft – aber gerade auch für die kleine und mittelständische Wirtschaft.
Stromkosten für Getreidemühlen
Ein Beispiel aus der Mehlmüllerei macht die Stromkostenexplosion deutlich: Die durchschnittliche Mühle in Deutschland vermahlt 45000 t Getreide und benötigt dafür rund 3375 MWh. Im Jahr 2020 betrugen die Stromkosten für die Vermahlung rund 600000 Euro, 2021 waren es bereits 720000 Euro, im ersten Halbjahr 2022 1,1 Millionen Euro. Im Juli – zu Beginn des 2. Halbjahres – sind es nun schon 1,35 Millionen Euro.
Seither hat sich der Strompreis weiter dramatisch erhöht, sodass sich für die Zukunft weitere, bislang nicht für möglich gehaltene Stromkosten ergeben werden. Diese Kostensteigerungen, die zusätzlich auf dramatisch gestiegene Getreidepreise treffen, können nicht mehr aufgefangen und auch nicht an die Kunden weitergegeben werden, die selbst unter den hohen Energie- und Rohstoffpreisen ächzen.
Märkte-Entwicklung durch steigende Energiepreise
Mühlen wie Teigwaren- und Stärkehersteller sind in ihrer Existenz bedroht. Dabei braucht es doch gerade eine resiliente Anzahl und gute lokale Verteilung dieser systemrelevanten Unternehmen, um die Versorgungssicherheit in Deutschland auf breite Füße und damit sicherzustellen. Wir befinden uns in einem dramatischen „Whatever it takes“-Moment!
Forderungen des VGMS
Daher fordern die Unternehmen im Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS e.V.: Der Strompreis muss umgehend vom Gaspreis entkoppelt werden. Das „MeritOrder“-System im europäischen Strommarkt, dass zur Preisexplosion auf dem Strommarkt führt, ist umgehend zu ändern. Bestrebungen auf europäischer Ebene müssen von der Bundesregierung maßgeblich unterstützt und forciert werden!
Bis eine solche Lösung bereit steht, muss die Bundesregierung auf nationaler Ebene Lösungen finden, den Strompreis vom Gaspreis zu entkoppeln oder zu deckeln! Der Ausbau der erneuerbaren Energien muss regelrecht entfesselt werden. Was bei der kurzfristigen Planung und Umsetzung von Liquefied-Natural-Gas-(LNG)-Terminals funktioniert, muss auch in anderen energierelevanten Bereichen gehen! Um die Stromversorgung sicherzustellen, muss eine definierte Laufzeitverlängerung für Atomkraftwerke kommen. Hier geht es um klare Signale in den Markt, die die Unsicherheit beenden und deutlich zur Beruhigung der Lage beitragen. Wenn Strom für Endverbraucher unbezahlbar wird, ist die Versorgungssicherheit der Haushalte nicht mehr gegeben und der soziale Frieden gefährdet!
Deutschland muss – solange die Krise anhält – die Erschließung eigener Erdgasreserven erhöhen, notfalls auch über Fracking. Für die Zeitdauer der Krise muss die CO2-Bepreisung auf nationaler und europäischer Ebene ausgesetzt werden. Sämtliche Energiesteuern und sonstige Umlagen müssen auf das mögliche Mindestniveau gesenkt werden – solange die Krise andauert. Schmerzhafte Schritte, die aber vor dem Hintergrund einer noch nie da gewesenen, europaweiten Krisensituation temporär gerechtfertigt und notwendig sind. Dabei dürfen aus ideologischen und parteitaktischen Gründen keine Maßnahmen ausgeschlossen werden, seien sie noch so unpopulär. Viele Maßnahmen können dabei temporär beschränkt werden – der Zeitraum bis zur Unabhängigkeit von russischen Rohstoffen ist absehbar.
Der Hersteller KMH-Kammann Metallbau GmbH liefert ab Herbst seine Produkte standardmäßig mit gestrahlten Oberflächen.
2022
11/8/2022
Rohrsysteme mit hygienisch gestrahlten Edelstahloberflächen
Seit fast 40 Jahren entwickelt und produziert KMH spannring- oder flanschverbundene Rohre, Komponenten und Systeme für Aspiration und Schüttgüter aller Art. Das neue hochwertige Edelstahl-Finishing wird ab Oktober 2022 ausgeliefert. Branchenweit einzigartig ist das von Fachleuten entwickelte Strahlmittel. Um das Optimum an Oberflächengüte zu erreichen, wurde vollständig auf kantige Strukturen verzichtet. Zudem wird ausschließlich hochlegiertes Edelstahlkorn eingesetzt.
Geringste Oberflächenrauigkeit
Mit dem neuen Veredelungsprozess weisen die Edelstahloberflächen Rautiefen von maximal Ra 0,8 µm auf [1]. Testiert wurde diese geringste Oberflächenrauigkeit, die aktuell im Marktsegment erhältlich ist, durch die BK Werkstofftechnik – Prüfstelle für Werkstoffe GmbH, Bremen. Unten sind Auszüge aus dem Prüfbericht vom 5. Juli 2022 zu sehen.Die geringe Oberflächenrauigkeit bringt vor allem in Sachen Hygiene deutliche Vorteile mit sich:– Die veredelte Edelstahloberfläche entspricht den Hygieneanforderungen in der Lebensmittel- und Pharmaziebranche. Je rauer die Oberfläche, umso leichter setzt sich Schmutz ab und haftet dort an. Aus diesem Grund fordert die DIN EN 1672-2 für produktberührende Oberflächen in der Nahrungsmittelindustrie eine Rauheit von Ra ≤ 0,8 µm. – Durch die geringere Anhaftung von Restverschmutzungen und Mikroorganismen ergibt sich eine deutlich einfachere Reinigung des Rohrsystems. Damit einhergehend verringern sich Stillstandzeiten, die Anlagenverfügbarkeit steigt.
Korrosionsbeständigkeit
Die mit Edelstahl gestrahlten, kaltverfestigten Oberflächen überzeugen mit einer hohen Beständigkeit und Langlebigkeit. Das Strahlen mit sehr feinen Kugeln produziert im Vergleich mit anderen Verfahren weniger Oberflächenabrieb. Damit ist auch der Verschleiß geringer. Die Lebensdauer der Produkte steigt. Auch Korrosion hat mit den neuen Oberflächen wenig Chancen: Aufgrund der minimal-invasiven Beaufschlagung auf den Oberflächen kommt es kaum zu Spannungskorrosionen. Somit verändert sich das Materialgefüge durch den Strahlprozess kaum.
Gleichmäßig harmonisch
Nicht zuletzt entscheidet in modernen Produktions- und Verarbeitungsanlagen auch die Optik mit über das Qualitätsempfinden. Das bei KMH entwickelte Edelstahl-Strahlverfahren sorgt für einen hochwertigen, mattseidigen Glanz. Bearbeitungsspuren, Anlauf und Oxid-Einlagerungen sind verlässlich entfernt – das Erscheinungsbild ist rundum harmonisch.
Messwerte
Nachhaltig auf ganzer Linie
Das von KMH angebotene Strahlverfahren mit Edelstahl ist im Sinne der Nachhaltigkeit aus mehreren Gründen eine gute Wahl: – Das Abscheidegut geht zurück in den Kreislauf; wird also weiterverwendet. – Die härteren Oberflächen sorgen für langlebigere Produkte, was nicht nur monetär, sondern auch ökologisch einen Mehrwert bringt. – Durch das Insourcing des Finishing-Prozesses werden zudem Transportwege reduziert. Der CO2-Fußabdruck der Produkte wird kleiner. Das Familienunternehmen KMH engagiert sich bereits seit zwei Jahren für mehr Umweltverträglichkeit im Unternehmen und ist als einziger Anbieter im Marktsegment nach DIN EN ISO 500001 zertifiziert. KMH bietet jetzt das ganze Spektrum der Oberflächenbehandlung an: Edelstahl-Strahlen, Beizen oder eine Kombination aus beidem – ganz nach Kundenwunsch. Auf Anfrage werden ab September Muster der neuen Oberfläche versendet.
Die Powtech fand vom 27. bis 29. September in Nürnberg statt. Themen waren die Analytik und neue Produktionsverfahren.
2022
11/8/2022
Bericht über die Powtech 2022
Nach drei langen Jahren treffen sich die Experten der Schüttgutverarbeitung und -produktion endlich wieder vor Ort auf der Powtech in Nürnberg. Die Welt hat sich in dieser Zeit verändert. Krisen wie die Corona-Pandemie und der Krieg in der Ukraine bleiben auch für die Besucherbranchen der Powtech nicht ohne Auswirkungen. Bei all diesen Herausforderungen birgt der persönliche Austausch mit Fachleuten aus unterschiedlichsten Bereichen große Chancen. Das diesjährige Messeduo Powtech und Fachpack erwartet über 1600 Austeller aus Europa – rund 500 davon stellen auf der Powtech im Bereich der mechanischen Verfahrenstechnik und Analytik aus. Mit einem Messeticket erhalten Fachbesucher Zutritt zu beiden Veranstaltungen und den erwarteten Ausstellern.
Janina Ruberg am Stand ihrer Firma (Foto: Sabine Kemper)
Die Powtech bildet das gesamte Spektrum mechanischer Verfahren auf technologischem Höchstniveau ab. Nirgendwo sonst finden Verfahrenstechniker einen so umfassenden Überblick über die Neuheiten zum Mischen, Zerkleinern, Sieben, Dosieren, Wiegen und Analysieren von Pulvern, Granulaten und Schüttgut – für nahezu alle Industrien, darunter Chemie, Pharmazie, Food, Kunststoff, Steine/Erden, Keramik, Recycling etc. Die Powtech ist Netzwerk- und Wissensplattform gleichermaßen. In vielen Vorträgen sowie auf den zahlreichen Messeständen und bei Sonderschauen erhalten Besucher innovative Lösungsansätze für die Verarbeitung von Pulvern, Granulaten und Schüttgütern. Hier lohnt sich bereits bei der Messeplanung ein Blick in den neuen Branchenkompass, mit dem Besucher schnell und einfach die für sich relevanten Aussteller und Vorträge finden.
Viele Besucher waremn am Stand von Warex (Foto: Sabine Kemper)
Ressourcen- und umweltschonende Methoden im Fokus
Wichtige Fragen der Branchen werden an allen drei Tagen der Messe in den vielen anmelde- und kostenfreien Vorträgen des Expertenforums „stagetalks“ in Halle 3 beantwortet. Neben den „Dauerbrenner-Themen“ über effizientes, sicheres Powder Processing geben die Spezialisten in den Themenblöcken Umwelt, Future Energies und Industrie 4.0 Impulse für die Powtech-Welt der Zukunft. Angefangen bei wirtschaftlicher Handhabung von Batterie-Rohstoffen, Waste to Energy-Lösungen, Proteinverarbeitung bei der Herstellung pflanzlicher Milchalternativen, Echtzeit-Volumenmessung von Schüttgütern bis hin zum Pulvermanagement von Metallpulvern in der additiven Fertigung erhalten Fachbesucher praktisches Wissen „to go“.
Nadine Richter am Stand von Rovema (Foto: Sabine Kemper)
Innovativ und explosiv
Die Sonderschau „Luft bewegt – Nachhaltige Prozesstechnik für Luftreinhaltung und Trocknung“ des VDMA in Halle 3 zeigt, wie effizientes Abscheiden gesundheitsschädlicher Stäube und effektive Emissionsvermeidung Mensch und Umwelt schützen. Neben diesen Aspekten stehen höchste Betriebssicherheit und die permanente Optimierung von Arbeitsprozessen im Fokus der ausstellenden VDMA-Mitgliedsunternehmen. Auch das Thema Explosionsschutz kommt nicht zu kurz. Im Außengelände der Powtech wird es täglich kontrollierte Live-Explosionen – spektakuläre Knall- und Feuereffekte inklusive – geben.
Der Stand von Endress + Hauser (Foto: Sabine Kemper)
Zusätzlich laufen an allen Messetagen Vorträge, die einen Einblick in nationale und internationale Neuerungen im Bereich Normierung, Wissenschaft und Technik im Explosionsschutz bieten. Abgerundet wird das Fachprogramm mit Guided Tours zum Brand- und Explosionsschutz, bei denen Experten an Messeständen zu wesentlichen Aspekten, Produkten und Problemlösungen Stellung nehmen.
Die Zukunft im Blick
Der „Networking-Pavillon” ist der Treffpunkt zum Netzwerken auf Augenhöhe. Industrie und Wissenschaft, Start-ups und Branchengrößen treten zu Themen rund um Zukunftsmärkte und Zukunftstechnologien in den Dialog. Die Innovationen von morgen präsentieren nationale Start-ups und junge Unternehmen auf dem Gemeinschaftsstand „Innovation made in Germany."
Viele Kunden und Gespräche mit interessierten Besuchern auch bei Daxner (Foto: Sabine Kemper)
Die pneumatische Dichtstromförderung ist geeignet große Produktmengen effizient und hygienisch zu transportieren.
2022
11/8/2022
Pneumatische Dichtstromförderung
Anders als bei der Verwendung von Zellenradschleusen ist das System frei von Leckageluft und absolut staubdicht. Dies ermöglicht einen hohen Druckbereich von 1 bar bis zu 6 bar oder mehr. Die hohe Beladung und die geringe Geschwindigkeit führen zu einer schonenden Förderung und zu einem geringen Verschleiß von Rohrleitung und Behälter, verglichen mit der Dünnstromförderung. Mit Dichtstromfördersystemen ist der Transport von Schüttgütern über kurze Distanzen bis hin zu großen Entfernungen von mehreren hundert Metern möglich. Die Gericke AG, Regensdorf/Schweiz, setzt für die Dichtstromförderung selbst gefertigte Sender ein. Die Luftmenge kann so wesentlich genauer bestimmt und geregelt werden. Dies minimiert die Energiekosten und macht die Anlage wirtschaftlicher. Als vollautomatisiertes System reduziert es zudem die Arbeitsbelastung des Bedieners und minimiert das Fehlerpotenzial.
Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) hat mit dem Cluster Ernährung alternative Proteinquellen näher untersucht.
2022
11/8/2022
Literaturstudie zu alternativen Proteinquellen
Das Kompetenzzentrum für Ernährung (KErn) hat zusammen mit dem Cluster Ernährung verschiedene alternative Proteinquellen, die damit einhergehenden Vor- und Nachteile sowie Chancen und Herausforderungen näher untersucht und in der Broschüre „Zukunft Ernährung – Alternative Proteinquellen“ zusammengefasst. Unterschieden werden die Arten von Proteinquellen, die laut Medienberichten das größte Zukunftspotenzial haben: pflanzliche Quellen wie etwa Leguminosen sowie tierische Quellen, zu denen nicht nur Fleisch, sondern alternativ auch Insekten oder Zellkulturen zählen.
Bei Letzteren handelt es sich um „Novel Foods“, innovative Lebensmittelvarianten. Hierzu gehören auch neue Proteinalternativen wie Mikro- und Makroalgen, Pilze, Bakterien sowie Hefen, die im Rahmen der Studie unter die Lupe genommen werden. Es werden für alternative Proteinquellen geeignete Lebensmittel identifiziert und die aktuelle Konsumenten- und Marktlage samt potenziellen Auswirkungen auf die bayrische Land- und Ernährungswirtschaft untersucht. Zu den Herausforderungen in dem Bereich zählen neben den Marktzulassungen bislang hohe Produktions- und Energiekosten sowie die damit einhergehen den Kosten für die konsumierende Bevölkerung.
Die Broschüre „Zukunft Ernährung – Alternative Proteinquellen“ vom Bayerischen Staatsministeriums für Ernährung
Ebenso stellen kulturelle und regionale Unterschiede, Anforderungen sowie die Akzeptanz der Verbraucher eine weitere große Hürde dar.Forschende aus Wirtschaft und Wissenschaft gehen dennoch von einer umfangreichen Veränderung im Ernährungsverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher aus, welche sich bereits durch klimaverträgliche Ernährungstrends andeutet und bei Verstetigung einen umfassenden Umschwung im Lebensmittel- und Agrarsektor bedeuten könnte. Gleichzeitig steigt die Zahl innovativer Start-Ups im Bereich alternativer Proteinquellen, die mit großen Summen aus der Lebensmittel- und Agrarindustrie unterstützt werden.
Vorstellung des neuen verschleißfesten Siebgewebes von Allgaier.
2022
11/8/2022
Allgaier: Effiziente Produktneuheiten
Verschleißfeste Siebgewebe verlängern die Standzeit im Vergleich zu bisherigen Standardgeweben bei schleißenden Anwendungen. Die Gewebeherstellung erfolgt in einem patentierten Verfahren und ist in vielen Maschenweiten und für unterschiedliche Gewebetypen verfügbar. Damit erhöht sich für den Betreiber die Anlagenverfügbarkeit bei gleichzeitiger Senkung der Wartungsintervalle. Mit den „LeadingEcoSolutions” unterstützt Allgaier Process Technology seine Kunden, die Energieeffizienz und Umweltverträglichkeit von Trocknungsanlagen und -prozessen zu analysieren und zu verbessern.
Potenziale zur Energieeinsparung bei kurzer Amortisationszeit werden gemeinsam mit dem Kunden ermittelt und umgesetzt. Das neue „MSort-Drei-Wege-System“ von Mogensen ergänzt das bestehende Produktportfolio der optischen Sortiermaschinen. Die neue „MSort AW” soll eine hohe Durchsatzleistung bei herausragender Sortierreinheit bieten. Damit gibt es mehr Einsatzmöglichkeiten, wobei Sortierstufen im Anlagenkonzept eingespart werden können.
Auf den Feldern von Gut Büstedt wachsen verschiedene Brotgetreidearten. Die werden weiterverarbeitet.
2022
11/7/2022
Mit dem Mühlomat von Treffler frisch vom Hof selbst gemahlen
Tilmann Schwartzkopff ist ein Visionär – und hat etwas gewagt: Er verarbeitet das eigene Getreide direkt selbst weiter zu hochwertigem Mehl für Bäckereien und Endverbraucher. Doch wie kann und muss Vollkornmehl hergestellt werden? Als Neuling auf diesem Gebiet war es für Tilmann Schwartzkopff wichtig,unterschiedliche Vermahlungssysteme zu vergleichen und dabei Vor- und Nachteile herauszuarbeiten. Erst dann wollte er sich für eine Anlage entscheiden. Wir von der Treffler Mühlentechnik haben ihn dabei unterstützt – mit Informationen zuMehlfeinheit, Homogenität des Mehles, Mahltemperatur und Mahlguterwärmung sowie aktuellen Hygieneanforderungen in der Vermahlung.
Bei der Vollkornmehlherstellung ist zuerst der Hinweis auf das gegebene Nämlichkeitsprinzip der DIN 10355 wichtig: Das Mehl muss die gleicheZusammensetzung besitzen wie das Korn, aus dem es hergestellt wurde. Gemischte Passagenmehle aus unterschiedlichen Getreidechargen dürfen nicht als Vollkornmehl bezeichnet werden. Systeme wie Stein- und Wirbelmühlen und ebenauch der „Mühlomat“ als Prall-Schneidmühle garantieren die Einhaltung desNämlichkeitsprinzipes. Die Familie Schwartzkopff will mehrere Mahlerzeugnisse vermarkten – eben wie eine richtige Mühle. Um dies zu erreichen, haben wir sie bei der Auswahl eines geeigneten Siebsystems unterstützt. Das Ergebnis ist nun eine Pilotanlage aus Treffler-„Mühlomat“ und Rüter-Einkastenplansichter, die es ermöglicht, aus dem Vollkornprodukt ein feines Mehl sowie Grieß und Kleie herzustellen.
Der „Mühlomat“ im Detail
Das Grundprinzip ist ein Prall-Schneidmahlwerk. Das Herzstück ist dabei das patentierte Mahlwerk mit hochpräzisen Mahlscheiben aus gehärtetem Stahl. Hier wird das Mahlgut in Bruchteilen einer Sekunde aufgeschlossen. Dank eines Unterdrucksystems erfährt es nur die notwendigste Reibung, um zu Mehl zu werden. Es wird lediglich minimal erwärmt und die wichtigen Nährstoffe bleiben somit im Mehl erhalten. Über Siebe mit 0,5- bis 5,0-mm-Lochung bestimmt der Anwender ganz einfach die Feinheit des gewünschten Mehles. Durch das geschlossene System vermahlt der „Mühlomat“ rückstandsfrei, sorgt für 100% Mehlausbeute und reinigt sich selbst – so lässt er sich innerhalb von Minuten z. B. von Weizen auf Dinkel oder Roggen umrüsten. Das Getreide muss selbstverständlich vor der Vermahlung gereinigt und entspelzt sein.
Der „Mühlomat100“ auf Gut Büstedt
ZurHerstellung von feinem Mehl ist die Einlage eines 0,5-mm-Siebes ausreichend. Hierbei erreicht der „Mühlomat“ eine Ausbeute von ca. 60% in der Feinheit <180 µm. Um unterschiedliche Mehlfeinheiten und -qualitäten herzustellen, können die Parameter Mahl- und Dosiergeschwindigkeit stufenlos eingestellt werden. Das ermöglicht im Ergebnis individuelle Mehle.
Vorteile des „Mühlomat“
Auf Gut Büstedt kann dank des Rüter-Plansichters im Nachlauf das Feinmehl – wenn gewünscht – von Grieß und grober Kleie getrennt werden. Gut Büstedt hat sich für den „Mühlomat“ mit einer Mahlkapazität von 100 kg/h entschieden. FürProduzenten mit größeren Mengen ist er aber auch mit Leistungen von 300, 500und 1 000 kg/h erhältlich. Der große Vorteil des „Mühlomat“: Durch die großen Mengen an eingebrachter Luft entstehen reifeoptimierte Vollkornmehle, die sich ohne Ruhephase direkt weiterverarbeiten lassen. Im wahrsten Sinne des Wortes kann also frisches Mehlproduziert und geliefert werden.
Auch aus hygienischen Gesichtspunkten punktet der „Mühlomat“: Zur täglichen Reinigung oder um z. B. von Roggen- auf Dinkelvermahlung umzusteigen, wird er im Leerlauf gestartet. Durch die Umdrehungen der Mahlscheiben und die pneumatische Förderung werden Roggenmehlrückstände aus der Mühle abgesaugt.Direkt im Anschluss kann die Mühle mit Dinkel beschickt werden. Dank des geschlossenen Systems tritt während der Vermahlung kein Staub aus. Der „Mühlomat“ arbeitet also staubfrei und schonend für seine Umwelt. Bei Getreidevermahlung entsteht ein Geräuschpegel von ca. 70 dB. Ein Gehörschutz ist deshalb nicht zwingend erforderlich.
Das Platzangebot auf Gut Büstedt war durch die alten Gemäuer vorgegeben. Gemeinsam mit der Familie Schwartzkopff haben wir die Anlage passgenau geplant und gefertigt. Die Sortenreinheit in der Vermahlung ist ein weiterer Pluspunkt: Mit dem „Mühlomat“ kann eben platzsparend gearbeitet werden, da z. B. nicht mehrere Steinmühlen für je eine Getreidesorte benötigt werden. Die Förderluft wird automatisch durch das Jet-Filtersystem imSekundentakt gereinigt und vom feinen Mehlstaub befreit. Dieser wird über die Durchblasschleuse wieder zugeführt und über die Ausgabeschleuse ausgegeben. So geht nichts vom wertvollen Lebensmittel verloren. Die vollautomatische Mühle ist einfach und auch ohne Müllerei-Kenntnisse zu bedienen. Sie wird elektronisch durch Voll- und Leermelder überwacht, so dass sie bei leerem Trichter und voller Mehltonne sicher abschaltet. Eine Überdosierung der Mühle ist dank der Volumendosierung nicht möglich. Sollte doch einmal Hilfe benötigt werden, ist der Kundendienst der Treffler Mühlentechnik für Fragen und Ersatzteile rund um dieUhr erreichbar. Der „Mühlomat“ von Treffler wird für einen dauerhaften und beanspruchenden Einsatz gebaut. Mit entsprechender Pflege ist er eine langjährig nutzbringende Investition.