Für jedes Korn grenzenlose Anwendungen
Streckel & Schrader – spezialisiert auf Hafer
Für jedes Korn grenzenlose Anwendungen
Streckel & Schrader – spezialisiert auf Hafer
Für jedes Korn grenzenlose Anwendungen
Streckel & Schrader – spezialisiert auf Hafer
Für jedes Korn grenzenlose Anwendungen
Streckel & Schrader – spezialisiert auf Hafer
Die Streckel & Schrader GmbH & Co. KG mit Sitz in Hamburg stellt seit 100 Jahren Nahrungsmittelmaschinen her. Heute liegt die Leitung in den Händen der vierten Generation, bei den Brüdern Tobias und Florian Streckel. Sie treiben am Standort in Hamburg Innovation und Digitalisierung voran.
Spezialisiert ist das Unternehmen auf die Konzeption und Lieferung von Anlagen für die Verarbeitung von Hafer und anderen Spelzgetreiden. Sie reichen von der Reinigung und Sortierung über das Schälen bis hin zur hydrothermischen Behandlung und der Flockierung. Das Angebot umfasst mehr als 40 verschiedene Maschinen und Anlagen, darunter der weltweit meistverkaufte Grützeschneider der Modellreihe Krone. Eingesetzt werden CAD-Systeme zur effizienteren Planung und Implementierung von Gesamtanlagenkonzepten, inklusive der Anlagenautomation.
„Unser USP ist neben der konzeptionellen Beratung sowie herausragender Qualität unserer Maschinen, der Service beim Kunden. Wir schicken unsere Obermüller in die ganze Welt, um vor Ort neue Maschinen und Anlagen in Betrieb zu nehmen und das dortige Personal hinsichtlich Betrieb, Wartung und Reinigung zu schulen,“ so Florian Streckel.
Über die Tochterfirma Streckel Anlagenbau und Verfahrenstechnik GmbH (SAV) sind Ingenieure und Monteure tätig, die das Service-Versprechen von Streckel & Schrader umsetzen. Im Bereich der Getreideschälmüllerei ist das Unternehmen weltweit führend. Der Fliehkraftschäler Typ GG1 ist bekannt für seine schonende Verarbeitung, mit hohem Schälgrad bei minimalem Bruchanteil und geringen Betriebskosten. Durch ein automatisch gesteuertes, zylindrischen Prallringorgan und ein integriertes, einstellbares Dosiersystem wird eine optimale Schälwirkung erzielt, die verschleißarm arbeitet.
Aufträge und Entwicklungen
Der Hauptabsatzmarkt ist für das Unternehmen – neben dem Heimatmarkt – das außereuropäische Ausland. Hierzu zählen Länder wie Australien, Chile, Indien, Kanada und China. Der Bau der größten Hafermühle der südlichen Hemisphäre in Westaustralien zeigt die globale Reichweite. Das Unternehmen ist zwar Partner für komplexe und maßgeschneiderte Getreideverarbeitungslösungen, deckt aber auch spezialisierte Anforderungen kleinerer Mühlen und Spezialanwendungen ab. Retrofit und Optimierungen bestehender Anlagen sind somit ebenso Teil des Leistungsumfangs wie Turnkey-Getreideverarbeitungs- und Veredelungsanlagen, wie sie aktuell z.B. in Mühldorf am Inn in Entstehung sind.
M+M: Wo lassen Sie Ihre Maschinen produzieren?
Florian Streckel: Wir produzieren unsere Maschinen an den Standorten in Hamburg und seit 2021 auch in Lutherstadt Wittenberg.
M+M: Welche Projekte haben Sie abgeschlossen oder gerade gestartet?
Florian Streckel: Natürlich ist hier die Realisierung unseres Turnkey Projects einer Haferverarbeitungsanlage in Mühldorf am Inn zu nennen, die 2024 in Betrieb gehen wird. Ebenso entsteht mit uns eine Bio-Dinkelschäl- und Saatgutanlage am Bodensee. Wir haben aber auch in Norwegen (Hafer, Hafermehl), Süddeutschland (Hanf) und Indien (Hafer) sehr spannende Projekte in der Pipeline.
M+M: Wie viele Mitarbeiter beschäftigen Sie?
Florian Streckel: Wir haben an den Standorten Hamburg und Wittenberg insgesamt ca. 30 Mitarbeiter. Die Belegschaft teilt sich in projektverantwortliche Ingenieure und Obermüller, gewerbliche Mitarbeiter in der Produktion und Montage sowie den Bereich Administration auf.
M+M: Wie finden Sie Fachkräfte und wie beurteilen Sie den Fachkräftemangel am Standort Deutschland?
Florian Streckel: Natürlich ist der Fachkräftemangel eine generelle Herausforderung. In Ballungsgebieten wie Hamburg ist diese Herausforderung noch einmal stärker. Wir konnten jedoch durch unseren Standort in Wittenberg erfolgreich Fachkräfte anwerben und sind somit in den Beriechen Engineering, Fertigung und Montage sehr gut für die Zukunft aufgestellt.
M+M: Wie schätzen Sie die Marktentwicklung für die nächsten 3 bis 5 Jahre ein?
Florian Streckel: Wir sehen, dass sich die Situation besonders auf der Rohwarenseite dahingehend verschärft, dass beispielsweise der Hafer im letzten Jahr in Qualität und Quantität nicht den Wünschen unserer Kunden entsprochen hat. Der Umgang mit dieser Situation erfordert natürlich eine Verfahrenstechnik, die auch in solchen Jahren den Schälmühlen gute Ergebnisse in puncto Qualität und Ausbeute liefert. Sicher ist es auch ein Punkt, mit dem Thema Kleinhafer anders umzugehen, als es aktuell Praxis ist. Dazu wollen wir mit den Kunden gemeinsam Lösungen finden und umsetzen.